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Re: Windows hier und in Amerika



Hallo Michael und alle anderen,
Ich kann Deinen Ausfuehrungen - auch aufgrund meiner eigenen USA-
Erfahrungen - nur zustimmen. Es ist allerdings festzustellen, dass die
Braillezeile in den USA an Bedeutung gewinnt; das ist sicher gut, denn
das
erhoeht die Chancen, dass es mal eine billigere Braillezeile geben
koennte.

Ich denke, Deane Blazie mit seinem Braille Lite und Braille Lite 40 hat
wesentlich dazu beigetragen, dass mehr Leute in den USA nicht mehr auf
eine
Braillezeile verzichten wollen. Es gibt jetzt auch einen Treiber, mit
dessen Hilfe man das Braille Lite (zumindest die 40er Version, bei der
18er bin ich mir nicht sicher) mit Jaws for Windows benutzen kann.

Aber nun zu dem, wozu ich eigentlich was anmerken wollte:

> Die Optica-Leute meinten immer, es
> sei schwierig, so etwas in's deutsche zu uebersetzen, erstens
> weil man dazu die richtigen Leute braucht,

Ich halte das fuer eine Dumme Ausrede; allerdings sind es auch in den
USA
nicht immer die Hilfsmittelfirmen selbst, die solche Kassettenkurse
entwickeln.

In diesem Zusammenhang noch ein anderer Punkt: Wer in den USA mit JFW
arbeitet, kann die On-line-Hilfe des Programms problemlos nutzen. Diese
wurde aber - so weit mir bekannt ist - nie eingedeutscht. Man verkauft
also ein nur halbwegs und nicht immer optimal uebersetztes Programm,
aber
nicht etwa zum reduzierten Preis. Was tun wir deutschen Kunden?: Wir
lassen uns das bieten, zumal wir es meist erst merken, wenn wir das
Produkt bereits haben.

So was kann sich in den USA kaum eine Firma leisten.

Viele Gruesse,
Norbert.

--
Laessige Kleidung gefaehrdet den Krawattenzwang!