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Opera und so weiter



ich komme mit Opera ganz gut zurecht: Mit q und a bewegt man sich
zwischen Links, das kann man auch mit Tab und Shift-Tab versuchen,
allerdings haben sie etwas andere Funktionen als q und a. Tab und
Shift-Tab sind angeblich speziell fuer Formulare gut, um sich in ihnen
zu bewegen. Ich habe ein kleines Jaws 2 Makro geschrieben, so dass Jaws
mir auf dem Bildschirm erscheinenden Text automatisch vorliest. Wer
die Tastaturbelegung in der Hilfe nicht findet, kann sie auf der Opera
Homepage www.operasoftware.com nachlesen. Am besten gefaellt mir bei
Opera die Navigation in Frames. Jaws liest standardmaessig den aktuellen
Link nicht vor, wenn man sich von Link zu Link bewegt, aber das kann
man aendern, in dem man ein Setting namens "invert marked text" oder
so aehnlich in Opera einschaltet. Trotz dieser Vorteile benutze ich
Opera nicht, denn ich habe bisher keine Moeglichkeit gefunden, den Real
Player zu integrieren. Ich weiss gar nicht, ob das ueberhaupt geht.
 
Ich glaube nicht, dass Netscape sein langsames Verschwinden, durch die
Quellcode-Veroeffenlichung verhindern kann. Und das macht mir nichts,
denn die Firma Netscape hat Blinden nie auf irgendwelche Mails
geantwortet. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen. Sie
interessieren sich ueberhaupt nicht dafuer, ob Blinde mit ihrem Programm
zurechtkommen oder nicht. Bei Microsoft gibt's wenigstens ein paar
Leute, die daran arbeiten. Quellcode-Software ist eine schoene Sache,
aber die Erfahrung, z. B. mit Lynx hat mir gezeigt, dass solche
Software nicht ausreichend weiterentwickelt wird. Der Internet
Explorer wird seinen Siegeszug weiter fortsetzen, kein Wunder bei dem
schlechten Support von Netscape. Fuer Blinde kommt es vor allem darauf
an, Druck auf Microsoft auszuueben. Das hat bisher schon einiges
gebracht, siehe MSAA.
 
          <***  ml  ***>