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C'T-Probeausgabe



Karl-Heinz Maedler, Muenchen

Hallo FBLINU-Leser!

Hier kommt meine Stellungnahme zur Probeausgabe der Zeitschrift C'T:

Zunaechst war ich direkt etwas erschrocken von dem Umfang von komprimiert
  
ueber 500 kb und extrahiert doch ca. 960 kb. Da einige Leser schon  
Meinungen hierzu geaeussert haben, moechte ich nur auf auffaellige Punkte
  
eingehen:

1. Zeilenlaenge:
Das Problem der teilweise sehr extrem langen Zeilen loeste ich mit dem  
Programm CHIP.EXE, das schon Ende 1990 von der Firma Papenmeier den ISCB-
 
Mitgliedern kostenlos bereitgestellt wurde. Das Utility diente schon  
damals zum Umbrechen der langen Zeilen der CHIP-Dateien. CHIP.EXE loescht
  
alle Leerzeilen und orientiert sich an der Zeilenposition 80, um ein dort
  
stehendes Wort mit dem danach folgenden Zeilenrest in die naechste Zeile 
 
umzubrechen. Mit dem Aufruf "chip *.*" waren die 80 Files der C'T in  
Nullkommanichts auf eine akzeptable Form gebracht. Das Programm ist nur  
7,5 kb gross.

2. deutsche Sonderzeichen:
Schon durch andere Stellungnahmen auf die Umlaute aufmerksam gemacht, gab
  
es fuer mich hier nur den Weg ueber ein Aufrufmakro fuer den Editor Qedit.  
Hierbei war es durch einen Kommandozeilenaufruf moeglich, alle 80 Dateien
  
dahingehend zu bearbeiten, dass die Umlaute und das scharfe "s" richtig  
dargestellt wurden. Bei Qedit ist es moeglich, beim Aufruf durch einen  
Schalter zu bewirken, dass ein in einer Makrodatei abgelegtes Makro auf  
die mit dem Programm aufgerufene Textdatei automatisch wirkt. In diesem  
Falle war wieder das "*.*"-Zeichen als Dateiname hilfreich.

In diesem Makro werden die folgenden Zeichen durch die deutschen  
Sonderzeichen ersetzt:
ascii228 (Sigma) ae
ascii252 (hoch-n) ue
ascii246 (geteilt durch) oe
ascii223 ss

(Hoffentlich sind die Umlaute jetzt eben fuer alle lesbar dargestellt  
worden. In der ersten Zeile war oben das Umlaut-a, dann das Umlaut-u, dan
n  
Umlaut-o und in der vierten Zeile steht in der obigen Tabelle das scharfe
  
"s".)

Eine Batch-Datei enthaelt nun zum einen die Aufrufzeile von CHIP.EXE und 
 
zum anderen die Aufrufzeile von Qedit. So waren innerhalb von einer Minut
e  
alle 80 Dateien zufriedenstellend verarbeitet, und man kann nun mit seine
m  
gewohnten Leseprogramm diese ASCII-Dateien lesen.

Die Absaetze sind in den C'T-Artikeln jeweils durch das Zeichen Achtelnot
e  
(ascii13) symbolisiert, dies kann als Suchkriterium in einem Leseprogramm
  
dienen; oder in einem Qedit-makro kann ein solches Absatzzeichen  
angesprungen und durch eine Leerzeile ersetzt werden.

Dies soll nur die Schilderung eines Loesungsweges sein, denn wenn die  
Verteilung der C'T im ASCII-Format bleibt, koennte ein Programmierer unte
r  
uns ein kleines Utility schreiben, welches die Umlaute richtig  
konvertiert. Das duerfte, nehme ich mal an, kein Problem sein. Die  
Absatzmarkierungen koennten auch bearbeitet werden, und falls hier mal im
  
Ergebnis ein Wort separiert in einer Zeile steht - ist denn das so  
schlimm?

Begruessenswert ist letztendlich die Tatsache, dass durch Initiative von 
 
Matthias und durch die Bereitschaft des Verlages uns eine Zeitschrift    
des Schwarzschriftmarktes unterbreitet werden kann; und da koennten wir  
das eine oder andere Problemchen selbst loesen, selbst wenn es beim ASCII
- 
Format bleiben wuerde, denn so verkehrt finde ich dies auch wieder nicht.

Bis bald wieder mal
Karl-Heinz Maedler, Muenchen

## CrossPoint v3.11 ##