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Versenden von Sms-Nachrichten ueber den Pc



Der "short message service" oder kurz "sms" an Handies ist fuer uns
bisher kaum zu gebrauchen, da es das entsprechende Handy mit
Sprachausgabe noch nicht gibt. Dennoch kann es fuer den einen oder
anderen von Interesse sein, dem sehenden Bekannten eine Sms an sein
Handy zu schicken, um eine kurze Mitteilung loszuwerden.

Bis vor kurzem konnte man Sms-Meldungen nur ueber Handies verschicken. In
letzter Zeit tauchen immer mehr Programme auf, die dies auch ueber den
Pc ermoeglichen. Ein solches Programm ist Dmail. Dmail laeuft unter
Windows 95 und ermoeglicht das Absenden von Sms an die
unterschiedlichsten Empfaenger aus den Funknetzen D1, D2, E-plus, Pager,
Skyper etc...

In der Demo-Version sind maximal 60 Zeichen moeglich. Die Vollversion fuer
knapp 40 DM kann dann die fuer das jeweilige Netz zulaessige maximale
Zeichenlaenge uebertragen.

Die Uebertragung erfolgt nicht durch das Internet, sondern ueber
gesonderte Zugangsnummern. Die Netzbetreiber der Funkdienste stellen fuer
Sms solche Einwahlnummern zur Verfuegung. Ein Programm, was das
entsprechende Protokoll kennt, kann so ueber ein Modem die Sms ins
jeweilige Funknetz uebertragen. Dmail weiss automatisch, welche Nummer es
fuer welchen Netzbetreiber anwaehlen muss. Die Nummern beginnen uebrigens
mit der Zugangsvorwahl fuer das Netz, fuer D1 wird beispielsweise die
Sms-Zentrale unter 0171-2092522 angewaehlt.

Dmail bekommt man unter http://www.brilla.com/.

Wer kein Spezialprogramm nehmen, sondern durchs Internet gehen moechte,
kann dies ueber die Berliner Firma "Vector GmbH" tun. Unter
Http://www.vector.de/ findet man u. a. ein Html-Formular, welches man
mit der Rufnummer des Empfaengers und dem zu sendenden Text ausfuellt. Der
Service ist kostenlos, dafuer aber nur zu bestimmten Tageszeiten moeglich.
Sms, die ausserhalb dieser Zeiten eingehen, werden zwischengespeichert
und spaeter abgeschickt.

Auch der umgekehrte Weg vom Handy ins Internet ist bei D1 moeglich. Dazu
muessen wir natuerlich wieder auf das Handy mit Sprachunterstuetzung
warten. Aber wer noch einen guten Sehrest hat, kann es ja mal versuchen.

Als Rufnummer traegt man 8000 ein. Die Nachricht beginnt mit der
E-Mail-Adresse des Empfaengers. Wer keinen Klammeraffen aufder Tastatur
hat, kann statt dessen den Stern nehmen.