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Re: aus Encarta 98 - Zeichnen mit Pressspan



Hallo Forum,

Am 18.02.00 schrieb Eberhard Hahn:
> Mir stellt sich allerdings eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Auch
> die Sehenden sind ziemlich vom Plotten mittels Zeichenstift abgekommen,
> seit man hoch aufloesende, farbige Pixelgrafiken drucken kann. Mit
> PostScript wurde sogar ein Standard zur softwaremaessigen Erstellung
> solcher Grafiken geschaffen, der hoechsten Anspruechen gerecht wird.
> Wuerde es sich da nicht eher anbieten, Puenktchendrucker mit hoeherer
> Rasterdichte anzustreben?

Ganz so "out" sind die Polygraphen denn doch nicht.  Auch meine ich,
dass es einfacher sein muesste, ein Steuerprogramm fuer einen Griffel
zu schreiben, der streckenweise zeichnet, als eine Ansteuerung Punkt
fuer Punkt vorzunehmen.  Ich lerne aber gern dazu.

Das grosse Pluss der Pressspanzeichnerei ist wirklich die GENAUIGKEIT!
Wenn man sich bei einer Linie von 8 cm Laenge um 2 mm vertat, dann
"fuehlte" man das dieser Linie noch "an".  Sicher laesst sich per PC
eine viel groessere Genauigkeit erzielen - z.B. 0,1 mm bei 10 cm.

Der Polygraph hat uebrigens immer noch dort seine Anwendung, wo sehr
schoene und exakte Zeichnungen gefragt sind.  Warum nicht so was auch
fuer Blinde entwerfen, wenn's nicht allzu schwierig ist?
Fuer den "Hausgebrauch" sollten auch im Bereich taktiler Graphik
meist die von Dir, Eberhard, angesprochenen Punktschriftdrucker reichen.
Uebrigens: das Print-Projekt wird weiterverfolgt, die guten Leiute
wollen nur nicht allzuviel verraten - Die Konkurrenz schlaeft nicht.

Herzliche Gruesse aus Magdeburg                              Arne Harder
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Dr. Arne Harder, Breiter Weg 256, D-39104 Magdeburg.
Tel. 0049-391-5411241.  E-Mail: harder_bEi_medizin.uni-magdeburg.de
WWW: http://www.med.uni-magdeburg.de/~harder