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Zukunft von ETAB



Hallo Martin,
 
Du hattest vor einiger Zeit ueber die moegliche Zahl der sehbehinderten
Internetnutzer gefragt im Zusammenhang mit der Zukunft von ETAB.
 
Dazu folgende Anregung:
 
Es sit sicherlich sinnvoll, die elektronischen Dienste der SBA auf das
Internetprotokoll TCP/IP umzustellen. Dann ist es voellig unerheblich,
ob die Daten auf einem FTP Server bereitgestellt werden, oder von einem
Web-Browser direkt angesehen werden. Es gibt auch genuegend Tools, die
die Anpassung an die speziellen Beduerfnisse der einzelnen Behinderten
gewaehrleisten.Die redaktionelle Arbeit des Bereitstellens und der
Auswahl der Texte faellt natuerlich nach wie vor an.
 
Eine Alternative waere die Entwicklung eines "Tools", das existierende
Web-Seiten, wie sie inzwischen von fast allen Zeitungen und
Nachrichtenagenturen bestehen, so "aufbereitet", dass auch Blinde und
Sehbehinderte Zugang haben. Nach meiner Erfahrung verwenden die meisten
Verlage eine 3 Frame Struktur mit der Kopfleiste, dem Inhaltsverzeichnis
und dem Body. Der Aufwand sollte also nicht allzu schwierig sein, daraus
textlesbare Srukturen zu machen. Ein solches Tool koennte als
Proxy-Server installiert sein. Wenn er auch noch mit einem Cache
ausgestattet ist, wuerden die haeufig benutzten Zeitungen auch nur
einmal umgesetzt werden muessen.
Ansaetze dazu gibt es bei der ETH Zuerich und bei C-lab/SNI in
Paderborn. Ein Student arbeitet als Diplomarbeit an einem Browser, der
auch die Struktur analysiert.
 
Dieses Tool habe ich kuerzlich auch als Weiterentwicklung von Jobline
bei der SBA vorgeschlagen, da es universell fremde Web-Seiten ( also
auch Jobangebote) versucht, lesbar zu machen.
 
Das ist sicher kein Projekt fuer morgen aber hoffentlich fuer
uebermorgen.
 
Gruss Dieter
 
Entschuldigt bitte die Laenge des Beitrags