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Integration von blinden Studierenden in die Arbeitswelt
- Subject: Integration von blinden Studierenden in die Arbeitswelt
- From: Matthias Haenel <mhaenel_bEi_blinu.langnese-iglo.de>
- Date: Wed, 10 Dec 1997 16:10:52 +0100 (MET)
Hallo alle!
Wolf-Dietrich bat mich um Weiterleitung des folgenden Beitrages:
From: "Wolf-Dietrich Trenner" <taubblind_bEi_post.de>
To: "Dieter Schuell Pro Retina" <D.Schuell_bEi_gsi.de>
Cc: "Matthias Haenel" <mhaenel_bEi_blinu.langnese-iglo.de>
Subject: Fw: IDW - Integration von blinden Studierenden in die Arbeitswelt
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zur Information
liebe Gruesse, Wolf
Wolf-Dietrich Trenner
Foerdergemeinschaft fuer Taubblinde e.V.
http://selbsthilfe.seiten.de
-----Urspruengliche Nachricht-----
Von: Pressestelle Uni Karlsruhe <presse-idw_bEi_verwaltung.uni-karlsruhe.de>
An: idw-info <idw-info_bEi_tu-clausthal.de>
Datum: Dienstag, 9. Dezember 1997 17:26
Betreff: IDW - Integration von blinden Studierenden in die Arbeitswelt
>----------------------------------------------------------------------
>Informationsdienst WISSENSCHAFT Mitteilung
> Liste: idw-info
>Institution: Universitaet Karlsruhe (Technische Hochschule)
> Autor: Pressestelle Uni Karlsruhe
> Titel: Integration von blinden Studierenden in die Arbeitswelt
> Topics: div,med
> Datum: Tue, 9 Dec 1997 18:16:03 +0100
>----------------------------------------------------------------------
>
>
>Nr. 114 / 9. Dezember 1997 / zk
>
>
>Integration von blinden Studierenden in die Arbeitswelt
>
>
>______________________________________________________
>
>
>Kuerzlich trafen sich ueber 30 deutsche und internationale Unternehmen,
>Vertreter von Behindertenverbaenden und blinde Studierende auf
>Einladung des Studienzentrums fuer Sehgeschaedigte (SZS) der
Universitaet
>Karlsruhe zu ihrer 2. Sitzung des Workable Centre Network Germany
>(WCN) in der Universitaet Karlsruhe.
>
>Joachim Klaus, Geschaeftsfuehrer des Studienzentrums fuer
Sehgeschaedigte
>(SZS) und Initiatior des - im Verbund mit vier weiteren EU-Laendern -
>von Bruessel gefoerderten Projektes machte in seiner Begruessung
deutlich,
>dass es in erster Linie darum gehe, den Blick potentieller Arbeitgeber
>weg von der Behinderung hin auf die fachlichen Qualifikationen und die
>persoenlichen Faehigkeiten der Studierenden und Hochschulabsolventen zu
>lenken. Die Erfahrungen an der Universitaet Karlsruhe haben gezeigt,
>dass die blinden Karlsruher Absolventen den Wettbewerb mit ihren
>sehenden Kommilitonen nicht zu scheuen brauchen und z.B. mit ihren
>Informatikkenntnissen hervorragende Arbeitsmarktchancen haben.
>
>Dr. Andreas Heinecke von der Stiftung Blindenanstalt (Frankfurt/Main)
>stellte mit dem ,Dialog im Dunkeln" eine Ausstellungskonzeption vor,
>die inzwischen weltweit realisiert wurde. In einer voellig
>abgedunkelten Raumlandschaft werden die Blinden zu Fuehrern der
>Sehenden, ,Nichtbehinderte" erleben ungenutzte Faehigkeiten ihrer
>Laut-, Geruchs- und Beruehrungssinne. Gleichzeitig wird diese in der
>Regel ueber mehrere Monate installierte Ausstellung als Arbeitsplatz
>und damit Qualifizierungsmassnahme fuer Behinderte genutzt.
>
>David Benett, Leiter des englischen Workable Centre Networks als Dach
>des Verbundes der beteiligten fuenf europaeischen Laender, stellte
>zusammen mit dem Personal-Manager der Ford Motor Company, Rod Ardley,
>beeindruckende Erfahrungen in der Kooperation von Hilforganisationen
>mit Unternehmen vor. In London haben sich in diesem Jahr ueber 50
>Anwaltskanzleien dem Verbund angeschlossen und beschaeftigen behinderte
>Menschen. Ford selbst praesentiert ein den verschiedenen
>Qualifikationsebenen entsprechendes Behindertenprogramm.
>
>Mit der juengsten Initiative konnte das Softwarehaus SAP AG Walldorf,
>aufwarten. Mit einem ,SAP/Stevie Wonder Vision Preis" in der
>Groessenordnung von dreimal 250.000,- US $ will sie 1998 und in den
>Folgejahren innovative, technologische Loesungen und Moeglichkeiten,
>Personen und Organisationen auszeichnen, die blinde und sehbehinderte
>Menschen in die Arbeitswelt integrieren. Gleichzeitig hat die SAP AG
>ein Projekt zur Beschaeftigung von blinden Praktikanten gestartet, das
>sie nach einer Erprobungsphase an ihre weltweit ueber 8000 Firmenkunden
>weiterleiten moechte.
>
>Die eintaegige Veranstaltung wird im Fruehjahr naechsten Jahres mit
>weiteren Programmen in die OEffentlichkeit treten, um somit das Netz
>erfolgversprechender Integrationsbemuehungen zu knuepfen.
>PRESSE- UND OEFFENTLICHKEITSARBEIT
>UNIVERSITAET KARLSRUHE
>http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/
>
>
>--
> / Informationsdienst Wissenschaft - idw
>__/ _______________
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> / und den Pressestellen der Universitaeten Bayreuth,
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