Re: noch mal md-recorder

[fr4a008_bEi_uni-hamburg.de (Jens-Uwe Voigt)]

P_BECK_bEi_infolink.swf.de (Peter Beck) wrote:
>Hallo Jens-Uwe,
>
>Uebrigens: Du schreibst von sechsstuendigen DAT-Aufnahmen. Hast Du da im  
>Longplaybetrieb nie Probleme mit haeufigeren Dropouts gehabt?

Hallo Peter, hallo in die Runde,

das Problem von Dropouts ist mir durchaus bekannt. Es klingt dann immer 
ein bisschen verzerrt, und zwar nur fuer ganz kurze Zeit in einer Aufnahme. 
Dennoch habe ich damit sehr selten Probleme. Ob das am verwendeten 
Bandmaterial oder am Laufwerk des Recorders liegt, weiss ich nicht.
Als Baender habe ich zuerst Maxel HS4/90S Dat-Kassetten verwandt und bin 
dann auf BASF 4d-90m umgestiegen. Wenn ich mich recht erinnere, sind die 
BASF-Kassetten sehr unanfaellig gegen Dropouts. 
Die Maxel war meine ich empfindlicher.
Insgesamt hast Du allerdings recht. Wegen der Dropouts raten die 
Hersteller von Dat-Recordern auch generell von der Benutzung 
dreistuendiger Dat-Baender ab. Da steht dann ausdruecklich eine Warnung 
in den Bedienungsanleitungen. Die Begruendung wird allerdings weggelassen. 
Ausserdem soll es bei bestimmten Baendern vorkommen, dass sich Partikel der 
Beschichtung des Bandes loesen und den 
Tonkopf derart verkleben, dass hinterher Hopfen und Malz verloren ist. 
Besonders Kassetten von Denon sollen da anfaellig sein. 
Bei den oben genannten Baendern von BASF bestehen nach Aussagen von 
Pioneer keine Bedenken. Ich habe da laengere Zeit mit dem fuer 
Produktinformationen zustaendigen Mitarbeiter - Herrn Heckelei - drueber 
gesprochen

Weiter sind die Laufwerke vor allem der kleinen portablen Recorder nicht
in der Lage, das duennere Band der dreistuendigen Baender richtig zu 
transportieren. Der Pioneer mit seinem extrem robusten Laufwerk ist denn 
auch ungefaehr so gross wie ein Notebook.

Mehr kann ich zu der berechtigten Frage noch nicht sagen. Den Recorder 
verwende ich seit August 97 ausschliesslich mit 180iger Datbaendern und bin 
begeistert.

Gruss

Jens-Uwe