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Re: Handy, Betriebszeit




Hallo Klaus-Peter,

danke fuer die Tips. Auf die Idee mit der Netzsuche war ich auch schon 
gekommen. Ich meine, man kann sogar beim Telefonieren am Handy selbst 
hoeren, wann es sendet. Ich werde das mal im Auge behalten. Was 
die Frage der Ladezeiten angeht, helfe ich mir z.Z., indem ich das Geraet 
nachts einfach an die Strippe lege. Insofern habe ich im Moment nie
Probleme. Ich war lediglich aergerlich, weil ich offenbar in einem nicht 
so stark versorgten Gebiet lebe. Dieser Aerger hat sich insofern 
inzwischen wieder weitgehend gelegt; denn auch die Stiftung Wahrentest 
gibt bei einer Betriebsart, die die Tester "Stop-And-Go" nennen
(Handy nur Nachts aus, sonst staendig Standbybetrieb und ab und an 
telefonieren) 50 Stunden Betriebszeit fuer mein Nokia 6150 an. Da liege 
ich mit drei bis 4 Tagen weit drueber. Das Geraet kommt im Test ja an sich 
echt gut weg.

Ausserdem ist wohl vorgesehen, dass auch das jetzt bereits versorgte Gebiet
noch staerker ausgebaut werden soll, damit spaeter eben eine 
Inhouseversorgung ohne Abbrueche moeglich wird. Ich meine, es waere auch vor 
einiger Zeit noch schlimmer gewesen. Das mit den Bewegungen im Raum, was 
Du erwaehnst, hatte ich teilweise auch beobachtet und mich schon 
gewundert.

Uebrigens: Den Effekt, den Du da mit den Kofferradios beschreibst, fand 
ich kuerzlich eindrucksvoll bestaetigt. Ich bin vor kurzem in einem Gebiet 
ohne Viagversorgung gewesen und habe ueber D1 telefoniert. Es gab ein 
haeftiges Brummen sowohl im Ohrhoerer fuer meine Sprachausgabe als auch in 
den Lautsprechern eines im Raum befindlichen PCs mit Soundkarte. 
Vielleicht war es auch irgend ein anderer Lautsprecher. Wenn ich in 
Hamburg an der Uni (gut versorgter Innenstadtbereich) oder zu Hause
bin, hoere ich das pulsierende Geraeusch im Kopfhoerer auch, wenn ich die 
Antenne darauf richte. Es ist aber wesentlich schwaecher, und ertoent eben 
auch nur, wenn ich die Antenne in einem ganz bestimmten Winkel halte.
Der Grund dafuer liegt auf der Hand: E-Netzgeraete senden mit maximal 1,
D-Netzgeraete mit 2 Watt. Dieses Verhaeltnis bleibt offenbar erhalten,
selbst wenn man beruecksichtigt, dass die Geraete ihre Spitzensendeleistung
i.d.R. nicht erreichen, damit so Interferenzen vermieden werden. 
Mit dem Dualbandgeraet liess sich das sehr schoen nachvollziehen.
Insofern scheint mir das - wie Du sagst - ein ganz sinnvoler 
Demonstrationseffekt fuer Strahlenskeptiker zu sein.
Wie ist denn das ueberhaupt: Je schwaecher das Netz, desto staerker das 
Senden des Handys und damit auch des pulsierenden Summtones?

MfG.

Jens-Uwe