Re: AW: VTM (fehler behoben)

[kontakt_bEi_matthias-haenel.de (Matthias Haenel)]

Hallo Kurt, hallo FBLINU-User!
Hiermit zitiere ich einige Ausfuehrungen aus der Mail von Marco Roedig.

Kurt.Lehr_bEi_exmail.de meinte am 03.11.99 um 17:29 zum Thema
"AW: VTM (fehler behoben)":

> PCVTXpro-Dekoder gibt es leider keine mehr.
> Die letzten 2 wurden nur schleppend verkauft.
Es wundert mich sehr, dass diese Geraete in unserem Kreis eine so geringe  
Resonanz erhalten. Hier wurde mehrfach nach Moeglichkeiten gefragt,  
Fernseh- und Radioprogramme vom Netz zu laden. Ich habe den Eindruck, dass  
diese Informationen dem multimedialen Schnickschnack extrem zu Opfer  
fallen und letztlich von uns nicht genutzt werden koennen. Selbst wenn man  
mit JFW und MSIE auf die ZDF-Seite zugreift, erweist es sich als sehr  
muehsam, das entsprechende TV-Programm zu lesen.

Dagegen ist der Bezug von Informationen aus dem Videotext absolut  
problemlos. Jeder TV-Sender bietet uebersichtlich und kinderleicht Lesbar  
die jeweilige Programmuebersicht mit programmbegleitenden Infos. Lediglich  
eine langfristige Vorschau und Angaben ueber Show-View habe ich bislang  
nicht gefunden. Auch Pprogrammuebersichten der Radiosender findet man ueber  
die dritten Programme der entsprechenden ARD-Anstalten.

> Nun bin ich am uberlegen, ob eine Billigversion mit USB-Bus eine
> sinnvolle
> Stuckzahl von ca. 100 moglich macht.
Klaus hat dies bereits angezweifelt, denn unter Windows koenne man  
handelsuebliche TV-Karten nutzen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, wie sich  
gemaess unserer Screenreader die entsprechende Software bedienen laesst. Da  
gibt es sicher wieder die bekannten Oesen und Haken, das muss sich in der  
Praxis erweisen, aber wenn man die Produkte im Haus hat, sind sie  
bekanntlich bereits bezahlt. Ein teures Ausprobieren!

> Fur weitere Recherchen werde ich mal
> am Samstag auf die Reha-Messe in Dusseldorf gehen.
Ich bezweifele, dass Baum, Papenmeier oder Handytech die Nutzung von TV- 
Karten auf der Messe zeigen, um den Zugang seitens der Screenreader zu  
demonstrieren - aber ich lasse mich gern von einem Gegenteil ueberraschen.

> Glauben Sie, dass eine USB-Version sinnvoll ist?
Ich ja! Dabei moechte ich mal versuchen, meine spontane Antwort zu  
begruenden.

Das Geraet von Herrn Roedig wird z.Z. ueber eine serielle Schnittstelle an  
den Rechner angeschlossen. Solange ich mein 2D-Screen mit einer Hardware- 
Karte betreibe, entstehen keine Probleme, denn die Braillezeile benoetigt  
in diesem Fall keinen seriellen Anschluss am Rechner, und PCVTX muss sich  
nicht mit einem Screenreader (Software) den Rechner teilen. Nun habe ich  
vor reichlich einem Jahr meine Zeile auf die von Papenmeier genannte Dual- 
Port-Loesung umruesten lassen. Mittelfristig will man sich den Weg zur  
Windows-Welt oeffnen, und ausserdem kann meine Grafikkarte kaputt gehen, und  
in den Laeden gibt es nur noch moderne PCI-Grafikkarten, die den Betrieb  
mit der Hardware-Karte der Zeile nicht unterstuetzen.

Nach dem Umbau wurde mir deutlich, dass Modem, VTM und Braillezeile bezogen  
auf die vorhandenen Anschluesse und IRQs meines Rechners ganz schoen viel  
sind. Es wird einfach eng. Hinzu kommt, dass meine PCVTX-Software  
anscheinend nur com1 oder com2 zulassen. Also: VTM an com1, Modem an com2,  
jetzt konnte ich auswaehlen, ob sich die Zeile abhaengig von com3 bzw. com4  
nicht mit dem Modem oder dem VTM-Geraet vertragen soll. Somit musste eine  
Schnittstellenkarte her, mit der man die IRQs variabel einstellen kann.  
Und dennoch: Ich habe es bis heute nicht geschafft, alles zu vereinigen.  
Meinerseits besteht der Verdacht, dass sich die Software-Pakte DOSDOTS und  
PCVTX, die man ja gleichzeitig benutzen muss, nicht vertragen, denn nach  
wie vor kann ich im Software-Betrieb meiner Zeile keine Videotext-Seiten  
auslesen. Nach Start der PCVTX-Software stuerzt mein Rechner gnadenlos ab.  
Im Hardware-Betrieb (also ohne DOSDOTS) passiert das nicht. Mittels USB- 
Anschluessen unter Windows mit einem anderen Screenreader als DOSDOTS  
koennte ich mir weniger Schwierigkeiten vorstellen.

Gruss
Matthias

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