Re: IBM Homepage Reader

[Torsten Weinbrecht <t.weinbrecht_bEi_entwicklung.audiodata.de>]

>Wie beurteilt Ihr die Aussichten, dass jemand, der ein offenes
>Lesesystem aufruestet, mit dem HPR im Netz navigieren kann, ohne ueber
>systematische PC-Kenntnisse zu verfuegen? 
Hallo Juergen,
Ich glaube da hast Du einen wesentlichen Punkt angesprochen. 
Der HPR funktioniert ganz ohne screenreader, er ist wie z.B. Open Book ein
Programm, das selbst spricht. Das eroeffnet natuerlich ganz andere
Moeglichkeiten. 
Damit ist eine wesentlich einfachere Bedienung moeglich, man schlaegt sich nicht
mit Betriebssystem oder screenreader rum, sondern nur mit dem Browser (der
bewusst einfach zu bedienen ist) und der Seite, die man lesen will. Das ist
gerade fuer Anfaenger eine nicht zu unterschaetzende Erleichterung.

Wenn man dann noch eine Linkseite einrichtet, hat man schon gewonnen,
sofern man kleine Broetchen backen will.

Ich moechte aber nicht verschweigen, dass der HPR natuerlich seine Grenzen hat, 
dann macht man naheliegenderweise mit Netscape, der immer mitlaeuft und 
Screenreader weiter oder eben z.B. mit MSIE. 

Aus eigener Erfahrung habe ich den Eindruck, dass gerade Anfaenger sich sehr
schwer 
mit dem "Internet" als solchem schwer tun. In der Vielfalt von Diensten
(mail, news, web,
usw) verliert man schnell den Ueberblick. Dass jede Webseite anders aussieht,
es also
kein "Internetprogramm" gibt, ist ein mittlerer Schock. 
Hier wird aus durch Medien geschuerter Euphorie (mit dem Internet kann man
alles machen, 
jede beliebige Information ist verfuegbar) schnell der grosse Frust (wie
finde ich zig millionen 
Seiten die eine, die mich gerade interessiert).

Gruss,
Torsten. 


  
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