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Theater mit Audiodeskription



               Wanja fuer alle - Theater fuer Blinde
      Erstmalig in Deutschland: Audiodeskription im Theater

Am 6. Juni 1999, dem Tag der Sehbehinderten, bietet um 19.30 Uhr
die Schaubuehne eine Vorstellung von Anton P. Tschechows ONKEL
WANJA (Regie: Andrea Breth) mit Life-Audiodeskription. Die
Vorstellung ist allerdings fuer Blinde und Sehende gleichzeitig
gedacht.

Life-Audiodeskription sind zusaetzliche akustische Erlaeuterungen
von visuellen Inszenierungselementen waehrend einer Theater
vorstellung, uebertragen von Kopfhoerern und einer
Infrarot-Sendeanlage. Audiodeskription ermoeglicht Blinden und
Sehbehinderten den direkten Zugang zum Theater, Film oder
Fernsehen.

Die Veranstaltung findet anlaesslich des 125jaehrigen Bestehens des
Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin gegr. 1874
e.V. (ABSV) in Zusammenarbeit mit dem Projekt Hoerfilm, erstmalig
in einem deutschen Theater statt.

Auf Grund der beschraenkten Anzahl an Kopfhoerern bitten wir
Interessierte um rechtzeitige Kartenreservierung beim stellvertr.
Vorsitzenden des ABSV Dr. Detlef Friedebold, Tel.: 030/3655355.
Karten gibt es zu DM 40.-/32.-/24.-. Die Karte fuer die
Begleitperson kostet DM 4.-.

Nach dem 26. Mai wenden sich Interessierte direkt an die Kasse
der Schaubuehne, Tel.: 890023 (Mo - Sa 11.00 - 18.30 Uhr, So 15.00
- 18.30 Uhr). Blinde muessen erwaehnen, dass sie speziell an den
Kopfhoererplaetzen interesssiert sind (beschraenktes Kontingent).

Am gleichen Tag um 17.00 Uhr gibt es eine Fuehrung durch die
Schaubuehne und Werkeinfuehrung zum Stueck. Es besteht also die
Moeglichkeit, die Buehne zu erkunden und die Schauspieler
kennenzulernen. Auch hier ist eine Anmeldung bei Detlef
Friedebold erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Die Nutzer der Audiodeskription per Infrarot-Kopfhoerer moechten
wir zu einer technischen Probe im Theatersaalum 19.00 Uhr
einladen.

Die Veranstaltung wurde durch die grosszuegige Unterstuetzung der
Firma Sennheiser ermoeglicht.