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Re: Geraeuschgewirr



Hallo, Jens-Uwe,

Du meintest am 04.09.99 zum Thema Re: Geraeuschgewirr:

> Es ist uebrigens auch fuer mich das erste Mal, so eine offene
> Diskussion darueber mitzumachen. Bei Versuchen, das Erlebte zu
> beschreiben, kratzen wir wohl alle (auch Sehende) nur an der
> Oberflaeche; denn die akustischen und optischen Wahrnehmungen, die
> in einem Gespraech gebraucht werden, machen wir nur unbewusst, und
> wir reagieren auch nur unbewusst darauf.

Ich bin nicht blind, nur einohrig so gut wie taub (reicht mir als  
Behinderung auch ...). Bei mir entfaellt das Richtungshoeren komplett, und  
auch wenn ich den Sprecher sehe, achte ich auf seine Mundbewegungen, um  
ihn besser verstehen zu koennen. (Wird vom Sprecher gern als "ungeteilte  
Aufmerksamkeit" missverstanden ...)
Sobald ein bestimmter Grund-Geraeuschpegel da ist, kann ich fast nichts  
mehr verstehen. Laestig in Kneipen mit Hintergrundmusik, laestig in  
Rechnerraeumen mit 10 laufenden Rechnern, laestig in Raeumen mit Fenster  
zur stark befahrenen Strasse.

Klar - ist eine etwas andere Komponente als "beidohrig hoeren, aber  
Sprecher nicht sehen". Aber einiges kommt mir bekannt vor.

Viele Gruesse!
Helmut