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Re: Erzieherische Einwirkung auf Web-Site-Gestalter



Lieber Gerd!
Du hast natuerlich recht, wenn Du am
Samstag, 11. Dezember 1999 11:10
schreibst:
> Ich verstehe aber deinen vorwurfsvollen Ton nicht. Die optisch
> gestalteten Seiten, die uns haeufig Probleme bereiten, richten sich an
> die ueberwaeltigende Mehrheit der sehenden Nutzer. Fuer diese sind sie
> durchaus interessant.
Ich plaediere ja nicht fuer Tristesse. Meine Frage ist, ob denn die HTML-
und sonstigen Standards eine Beschriftung der Frames nicht nahelegen?
Ist es nicht oft Nachlaessigkeit, Oberflaechlichkeit, Unwissenheit, gar
Arroganz, welche die Sitten auf den Hund bringen?

> Wir sind eine verschwindend kleine Minderheit und werden von anderen
> nicht immer ganz so ernst genommen, wie wir uns selbst nehmen.
Naja, ernst genommen zu werden, ist eigentlich eine Grundvoraussetzung
fuer Kommunikation.
Mir wurde berichtet, dass eine Firma im Sozialministerium von
Mecklenburg-Vorpommern ihr WEB-Konzept fuer dasselbe vorstellte. Als der
Experte unseres BSVMV auf textorientierte Zugangsmoeglichkeiten
aufmerksam machte, war das selbstherrliche Gegenargument: sie
orientierten sich eher auf Medienkunst.
> Unsere Einflussmoeglichkeiten werden sich in jedem Fall auf
freundliche
> Hinweise und Bitten beschraenken muessen.
Im Falle von oeffentlichen Institutionen koennen wir schon Ansprueche
geltend machen, wenn sie so einfach zu erfuellen sind, dass man nur
sorgfaeltiger editieren muss.
Wir sollten an Vernunft und guten Willen appellieren, konstruktive
Vorschlaege machen und auch im Auge haben, welche Vorteile fuer die
Allgemeinheit mit sorgfaeltigem WEB-Design verbunden sein koennen (oder
gibt es solche Schnittflaechen der Interessen nicht?
Beste Gruesse
Juergen