Re: Erzieherische Einwirkung auf Web-Site-Gestalter

[kontakt_bEi_matthias-haenel.de (Matthias Haenel)]

Hallo Andreas, Juergen, Gerd, hallo Forum!

Andreas.Donau_bEi_gmx.de meinte am 11.12.99 um 20:54 zum Thema
"Re: Erzieherische Einwirkung auf Web-Site-Gestalter":

> Sicher gibt es auch fuer diese Browser-Screenreader-Kombination
> unzugaengliche
> Seiten, aber von genereller Unzugaenglichkeit kann man erstmal nicht
> sprechen.
Die unsererseits eingesetzten Hilfsmittel, Betriebssysteme und Browser  
weichen inzwischen so weit auseinander, dass wir bezueglich der Definition  
von "Zugaenglichkeit" bzw. "Barrierefreihit" immer groessere Probleme  
bekommen, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

> Wahrscheinlich muss man eben mehrere Browser und/oder Screenreader
> haben, um moeglichst viel "Zugaenglichkeit" in Software und Netz zu finden.
Mehrere Browser koennte man wohl installieren. Im Zusammenhang mit  
Screenreadern habe ich im Fruehjahr eine entsprechende Diskussion  
ausgeloest. Da Vertreter der betroffenen Hersteller einheitlich bemerkten,  
dass das Umschalten zwischen den jeweiligen Produkten doch nicht trivial  
sei, wurde dieses Thema nicht weiter verfolgt (siehe Archiv "mehrere  
screenreader"). Somit duerfte dieser Vorschlag gut aber schwer realisierbar  
sein, denn es ist wohl niemanden zuzumuten, fuer JFW, BLINDOWS und VIRGO  
jeweils einen separaten Rechner zu betreiben.

> Sicher ist Lynx und ein Dos-Betriebssystem nicht (mehr) der Standard, an
> dem
> sich die Webdesigner orientieren - auch nicht uns zuliebe, wenn es doch
> andere, besser - wenn auch nicht ideal - funktionierende Loesungen fuer
> GUI-basierte Betriebssysteme gibt.
Henterjoice hat bezueglich des Zugriffes auf das Internet mit der JFW- 
Version 3.31 sicherlich einen anerkennenswerten Beitrag geleistet. Aber  
was ist zu tun, wenn ein WEB-Designer mit seiner Arbeit auch diese Grenze  
ueberschreitet? Das Konzept der Empfehlungen des W3C mit der Idee "Internet  
fuer jeden" setzt viel niedriger an, als mit JFW 3.31 und MSIE 5.0   
geleistet wird.

Ausgehend von Juergen's Frage nach einer Formulierung von Problemen bei  
Unzugaenglichkeit duerfte es wohl sinnvoll sein, sich auf die Empfehlungen  
des W3C zu beziehen.

Gruss
Matthias