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Re: Gefaehrdung durch Handis, Funk u.a.?



Hallo Ursula, moin zusammen,

Ursula Planck <U.P_bEi_seerose.kristall.de> schrieb:

> Medizinischer Hintergrund meiner Frage ist, dass ich ein magnetisch
> verstellbares Ventil zur Hirnwasserregulierung unter der Kopfhaut habe,
> das bei starker Magnetfeldeinwirkung z.B. bei medizinischen Untersuchungen
> roentgentechnisch kontrolliert und ggf. neueingestellt werden muss.

Wenn irgendwo ein elektrischer Strom fliesst, entsteht um den Leiter dieses
Stromes ein Magnetfeld, welches in seiner Staerke proportional zur
Stromstaerke des fliessenden Stromes ist. Wenn man nun einen Draht zur Spule
wickelt, steigt wiederum die Staerke des Magnetfeldes mit der Anzahl der
Wicklungen, es konzentriert sich dadurch ja viel Draht auf engem Raum.
Da bei Handies im Betrieb keine wesentlichen Stromstaerken oder hohe
Induktivitaeten (starke Spulen) auftreten und deswegen auch keine
wesentlichen Magnetfelder entstehen, musst Du Dir im Bezug auf Dein Ventil
bei Handies keine Sorgen machen.
Waere das anders, haetten diese Handies nicht diese heute ueblichen
Standby-Zeiten  von mehreren Tagen bis Wochen, denn die Erzeugung eines auch
nur annaehernd ernstzunehmenden Magnetfeldes erfordert einiges an Energie.

> Kennt sich jemand von Euch damit aus, wo heutzutage im Alltag starke
> Magnetfelder produziert werden, was ich meiden sollte, worueber ich mich
> genauer erkundigen muesste? ...

Auch im normalen Alltag brauchst Du Dir darueber kaum Sorgen zu machen. Du
solltest diese Kraananlagen meiden, die zum Beispiel auf Schrottplaetzen alte
Autos mit Magnetkraft heben. Ich denke aber, das wird Dir nicht sonderlich
schwerfallen, oder? ;-)
Vielleicht ist bei Umspannstationen noch Vorsicht geboten, aber im Normalen
Alltag kommt man eigentlich so gut wie nie in deren Naehe.

>                         ... (Behauptet bitte nicht, die mein Ventil
> wartenden Aerzte koennten mir da sicher alle noetigen Auskuenfte geben -
> es stimmt leider nicht. Jeder Amateurfunker ist kompetenter in dieser
> Frage als sie).

Ich sag doch, das ist nicht das Fachgebiet der Herren Mediziner, davon
verstehen die in aller Regel genauso viel wie eine Schnecke vom Eishockey
spielen.

Gruss, Bert