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Re: Diebstahlsicherungen in Kaufhaeusern



Theo Flossdorf <Flossdorf.Bergheim_bEi_t-online.de> schrieb:

> Die Schrittmacher sind mit dem Herzen ueber eine Leitung verbunden,
> eine Stimulationselektrode, die im Koerper verlaeuft. Sie wird durch
> eine Ader ins Herz geschoben und hat vorne einen nicht isolierten
> Kopf, an dem sie sowohl die Herzaktivitaet misst (Intracardiales EKG)
> und andererseits, wenn das nicht vorhanden ist, ihre Impulse abgibt,
> damit das Herz schlaegt. Diese Leitung stellt eine Antenne dar; sie
> kann daher Signale in elektrische Spannung umwandeln.

Das ist fuer eine ganz bestimmte Frequenz, die sogenannte Resonanzfrequenz,
bedingt zutreffend, diese Resonanzfrequenz haengt von der laenge der "Antenne"
ab. Da die Laenge dieser Leitung aber bekannt ist, koennen geeignete
Schutzmassnahmen getroffen werden, um solche Spannungen, die im uebrigen
extrem klein sind, unschaedlich zu machen.
Herzschrittmacher aelterer Bauart waren teilweise noch ein wenig anfaellig
gegen StoerEinstrahlung, fuer diese gilt die Empfehlung, ein Handy nicht
gerade in die linke Brusttasche zu stecken.
Die heutigen Geraete sind gegen solche aeusseren Einfluesse weitestgehend
unempfindlich.

> Am gefaehrlichsten sind gepulste Signale, wie wir sie auch vom Handy
> kennen.

Entscheidend ist die Frequenz und die Energie der Strahlung und ein
gepulstes Signal ist aufgrund der Unterbrechungen im Durchschnitt schwaecher
als ein Dauersignal.

> Das von Ursula in die Diskussion gebrachte magnetisch verstellbare
> Ventil zur Hirnwasserregulierung arbeitet elektromagnetisch, weshalb
> hierfuer das selbe gilt.

Stimmt. Wie ich schon in einer frueheren Mail schrieb, die erforderliche
Energie fuer eine schaedliche Beeinflussung solcherart Geraete ist schon recht
gross und kann von Handies und den erwaehnten Diebstahlsicherungen nicht
geliefert werden.

Ich bin ja mal gespannt, wann unser Theo mit dieser Panikmache wieder
aufhoeren will.

Gruss, Bert

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