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Re: Re: Ästhetik oder Dokumentgestaltung




Hallo Andreas,  hallo Leute,

ich denke, mit Deinem Hinweis auf das kollegiale Verhaeltnis an Deiner 
Arbeitsstelle hast Du etwas ganz wichtiges gesagt. Nur wo ein derartiges 
Verhaeltnis zwischen Menschen herrscht, lassen sich die 
Diskussionsmoeglichkeiten, die Du so schoen aufezaehlt hast, umsetzen. Da 
kann auch mancher Sehende offen oder hinter vorgehaltener Hand zugeben, 
dass manche optische Spielerei zwar Gang und gebe, aber nicht alles bzw. 
der Stein der Waisen ist. Fuer den, der ein derartiges Klima nicht 
vorfindet, sieht es schlecht aus. Das soll nicht heissen, dass ich nicht auch 
in einem derart schlechten Klima versuchen wuerde, zu ueberzeugen. Auch 
die Bemuehungen, in unseren Interessenverbaenden aufzuklaeren oder zu 
versuchen, andere gesetzliche Rahmenbestimmungen ueber die Politik 
durchzusetzen, gehen in diese Richtung. Trotzdem bleiben uns Erfahrungen, 
wie sie Wolf zusammengefasst hat, noch nicht in jedem Fall erspart. Fuer
diese Sichtweise ist es total wurscht, ob er Deine ansicht grundsaetzlich 
teilt oder nicht.

Um Missverstaendnisse zu vermeiden: Auch ich hatte mit diskutieren bisher 
relativ viel Glueck oder Geschick. Das weiss ich nicht genau. Jedenfalls 
konnte ich, wo es um das Layout meiner Texte ging, entweder meine 
Gespraechspartner ueberzeugen, dass eine "nicht ganz so perfekte" Aufmachung
auch geht, oder es ist mir gelungen, das Schriftbild der Texte 
entsprechend zu korrigieren. Auch in anderen Faellen liessen sich Konflikte, 
die ich wegen m.E. ueberzogener Ansprueche von Sehenden hatte, austragen. 
Ich bin auch immer dafuer, in dieser Hinsicht alles zu versuchen. Ich 
raeume aber auch ein, dass es da u.U. Grenzen gibt.

MfG.

Jens-Uwe