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Re: Re: Ästhetik oder Dokumentgestaltung
- Subject: Re: Re: Ästhetik oder Dokumentgestaltung
- From: fr4a008_bEi_uni-hamburg.de (Jens-Uwe Voigt)
- Date: Sun, 25 Apr 1999 20:57:58 -0400
Hallo Andreas, hallo Leute,
ich denke, mit Deinem Hinweis auf das kollegiale Verhaeltnis an Deiner
Arbeitsstelle hast Du etwas ganz wichtiges gesagt. Nur wo ein derartiges
Verhaeltnis zwischen Menschen herrscht, lassen sich die
Diskussionsmoeglichkeiten, die Du so schoen aufezaehlt hast, umsetzen. Da
kann auch mancher Sehende offen oder hinter vorgehaltener Hand zugeben,
dass manche optische Spielerei zwar Gang und gebe, aber nicht alles bzw.
der Stein der Waisen ist. Fuer den, der ein derartiges Klima nicht
vorfindet, sieht es schlecht aus. Das soll nicht heissen, dass ich nicht auch
in einem derart schlechten Klima versuchen wuerde, zu ueberzeugen. Auch
die Bemuehungen, in unseren Interessenverbaenden aufzuklaeren oder zu
versuchen, andere gesetzliche Rahmenbestimmungen ueber die Politik
durchzusetzen, gehen in diese Richtung. Trotzdem bleiben uns Erfahrungen,
wie sie Wolf zusammengefasst hat, noch nicht in jedem Fall erspart. Fuer
diese Sichtweise ist es total wurscht, ob er Deine ansicht grundsaetzlich
teilt oder nicht.
Um Missverstaendnisse zu vermeiden: Auch ich hatte mit diskutieren bisher
relativ viel Glueck oder Geschick. Das weiss ich nicht genau. Jedenfalls
konnte ich, wo es um das Layout meiner Texte ging, entweder meine
Gespraechspartner ueberzeugen, dass eine "nicht ganz so perfekte" Aufmachung
auch geht, oder es ist mir gelungen, das Schriftbild der Texte
entsprechend zu korrigieren. Auch in anderen Faellen liessen sich Konflikte,
die ich wegen m.E. ueberzogener Ansprueche von Sehenden hatte, austragen.
Ich bin auch immer dafuer, in dieser Hinsicht alles zu versuchen. Ich
raeume aber auch ein, dass es da u.U. Grenzen gibt.
MfG.
Jens-Uwe