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Re: Hoerbuechereien und Umstellung auf digitale Tontrae ger
- Subject: Re: Hoerbuechereien und Umstellung auf digitale Tontrae ger
- From: mhaenel_bEi_lynet.de (Matthias Haenel)
- Date: 15 Aug 1999 12:33:00 +0100
Hallo Andreas, hallo Forum!
Andreas.Donau_bEi_gmx.de meinte am 10.08.99 um 10:07 zum Thema
"Re: Hoerbuechereien und Umstellung auf digitale Tontrae ger":
> > Statt dessen
> > koennte man die Aktivitaeten zentralisieren, und was geschieht, wuerde dann
> > konzentriert geschehen. Es wuerde mich nicht stoeren, meine Hoerbuecher nicht
> > aus Hamburg sondern aus Marburg, Muenchen oder Stuttgart zu empfangen.
> zum einen wuerde das - mal wieder - Arbeitsplaetze kosten. Wenn gerade wir
> als Behinderte uns gegen den - uns ja besonders treffenden -
> Arbeitsplatzabbau auch im Dienstleistungsbereich wenden, sollten wir mit
> eigenen Forderungen vorsichtiger sein.
Selbstverstaendlich! Deshalb ist es mir auch nicht leicht gefallen, diese
Idee zum Ausdruck zu bringen. Jedoch wird man taeglich von den
unterschiedlichsten Seiten mit dem Aspket fehlender Finanzmittel
konfrontiert, so dass man sich schon Sorgen darueber macht, ob die gewaehrten
Sozialleistungen in gewohntem Umfang gesichert sind. Wenn man dann
zusaetzlich noch von seiner Hoerbuecherei einen Spendenaufruf erhaelt, aus dem
hervorgeht, dass mittelfristig die Versorgung der Hoerer gefaehrdet ist, hat
man den Anlass neuer Gedanken und Ideen. Hierbei liegt nun einmal die
Tragik in der Tatsache, dass Personal Geld kostet, und wenn angeblich auf
Dauer nicht genug Geld vorhanden ist, kommt man auf das, was uns allen
Angst bereitet.
> Und die meisten hoerbuechereien haben dann noch ihre "Schwerpunkte":
> Marburg
> z.B. im wissenschaftlichen Bereich, Stuttgrart hat viele Kinder- und
Auch Schwerpunkte kann man zentralisieren, und nach den Aussagen von Klaus
Fetzer scheint dies bereits auch schon zu geschehen.
> Um so mehr
> Auswahlstellen es verteilt gibt, desto groesser die Vielfalt.
Ohne Zweifel! Klaus Fetzer zieht in seinem Beitrag in Betracht, dass die
Hoerbuechereien statt via Spenden mittels Mitgliedsbeitraegen ihr Finanzloch
stopfen koennten. Das waere sicher eine Moeglichkeit. Wer die von Andreas
angesprochene Vielfalt in Anspruch nehmen will, muss dies eben durch
mehrere Mitgliedschaften entsprechend bezahlen.
Wir sind keine Entscheidungstraeger, aber wie gesagt, die oft zitierte
"Finaznot?" scheucht uns an den unterschiedlichsten Stellen auf,
Gruss
Matthias