Re: Y2K und MS WORD 5.0

[trinkus-mv_bEi_t-online.de (Juergen Trinkus)]

Moin Marianne!
Das ist wirklich huebsch abenteuerlich im Netz. Du bist ja sehr
kommunikativ und oft zu vernehmen. Dass wir aber quasi Nachbarn sind und
uns ueber eine Menge Vereinsdinge auch unterhalten koennen, war mir bis
dato natuerlich nicht klar. Um so mehr freue ich mich!
Lass uns also doch ein paar persoenliche Daten austauschen. Was Du von
mir schon weisst, kann ich nicht gut einschaetzen. Ich weiss von Dir
eigentlich nicht mehr, als dass es Dich gibt, dass Du - stimmt´s? -
verheiratet bist und - das ist die Neuigkeit: - aktiv im
Schleswig-Holsteinischen Verein taetig bist. Oder habe ich von dem
Wenigen schon irgendwas falsch verstanden?
Ich bin Jahrgang 1955, wohne in Greifswald, bin verheiratet und habe
die Soehne Karsten (14) und Michael (18). Als wissenschaftlicher
Dokumentar arbeite ich im NDR-Projekt "Erinnerungen fuer die Zukunft".
Im Vorstand des BSVMV bin ich fuer Oeffentlichkeitsarbeit zustaendig und
leite die Arbeitsgruppe "Angebotsentwicklung Boltenhagen" sowie die
zeitweilige Arbeitsgruppe "Jubilaeumsjahr". Ausserdem redigiere,
moderiere und produziere ich unser Hoermagazin "Huer Tau!" Darueber hinaus
gibt es keine Vereinszeitschrift. Und damit bin ich direkt beim Inhalt
Deiner Message von Freitag, 7. Januar 2000 22:19
Du schreibst:
> Ich habe mir die HBSW nie angesehen. Aber ich denke, dass doch auch
WORD 5.0 eine RTF-Datei erzeugt hat.
Klar, wenn man das wollte.
> Welche HBS-Version habt ihr denn?
Die ist ganz alt, von 1991.
> Ich habe fuer Schleswig-Holstein jetzt die Version 6.0 bekommen, aus
der man jetzt auc
> Word-Dateien in Kurzschrift uebersetzen kann. Wie das geht, weiss ich
allerdings nicht.
Wir haben die 6.0 jetzt auch bestellt. Ich werde die dann fuer uns
profilieren, sobald sie da ist. Dann koennen wir einen detaillierten
Erfahrungsaustausch treiben.
> Mir ist es eigentlich sowieso schleierhaft, dass ein sehender mit dem
programm umgeht. > Da ist vom Layout her doch so vieles zu beachten.
Z.b. die vrschiedenen Woerter, die
> nicht gekuerzt werden duerfen (Hoffmann, Herr oder Frau Lang).
Solche Ausnahmen kann man, wenn man will, in Listen hinterlegen.
Es geht in der Hauptsache um internen Schriftkram: Protokolle,
Einladungen, Berichte. Sinn ist lediglich, dass die blinden
Vorstandsmitglieder das gleiche Lesen koennen wie die Sehbehinderten.
Unser erster Landesvorsitzender war sehbehindert und unsere stellv.
Vorsitzende sowie ein weiteres von 7 Vorstandsleuten nutzen auch grosse
Schwarzschrift. In der Landesgeschaeftsstelle arbeitet niemand der/die
blind ist.
Wenn unsere Marianne Burmeister also Arbeitsmaterialien erstellt und
verteilt, hat sie die Moeglichkeit, die in Schwarzschrift erstellten
Sachen leicht auf Braille zu konvertieren. Dazu habe ich einigen
WORD-Absatzformaten bestimmte Punktschriftgestaltungen zugewiesen. Wenn
sie z.B. eine zentrierte und doppelt unterstrichene Ueberschrift haben
will, drueckt sie alt+a. Fuer einfache Unterstreichung alt+b, fuer
Aufzaehlungen mit Kommandostrich alt+st usw. Fuer den Dokumentenkopf mit
Vereinsnamen und aktuellem Datum und das Ganze eingerahmt, gibt es ein
Makro.
Maengel nehmen wir bewusst in Kauf. Repraesentativere Sachen (Satzung,
Jahresprospekt Boltenhagen) lassen wir in Leipzig drucken.
> Habt ihr vieles zu uebersetzen? Koenntest du mir mal euer
nachrichtenmagazin schicken?
> Ich hole mir naemlich gern anregungen fuer unser Heft, da ich demnaechst
fuer die
> Gestaltung mit verantwortlich zeichne.

Ja, wie gesagt. Unsere groesste Kreisorganisation (bei Euch hiesse das
Bezirksgruppe) ist Rostock. Die geben vierteljaehrlich ein Rundschreiben
heraus. Das Aktuellste werde ich Dir mailen, sobald ich es habe.
Ansonsten gibt es eine periodisch-unregelmaessige Infokassette der
Landesgeschaeftsstelle fuer die Gebietsgruppenvorstaende und eben 6 mal im
Jahr 92 Minuten "Huer Tau!".
Besuche doch mal unsere Homepage:

http://www.bsvmv.laesst-gruessen.de


Diese Site ist noch im Aufbau. Sie wird von einer sehenden ABM-Kraft in
der Beratungsstelle Luebz, also am Wikrungsort unserer
Landesvorsitzenden, gestaltet. Meine Hinweise sind noch nicht
ausgewertet worden. Im uebrigen fordere ich einen Wechsel zu einer
eigenen Domain bei BIGUB.
Also, Frau Nachbarin, ich freue mich ueber diesen persoenlichen Kontakt
auch im Interesse unserer Vereine!
 > Im uebrigen muss ich mich bei dir entschuldigen, da ich dir noch
einen Brief schulde. Ich hatte zwar Zeit, aber mal was in FBLINU
reinschreiben, geht ja schnell. Aber wenn ich privat etwas
ausfuehrlicher Antworten will, schiebe ich das immer etwas vor mir her.
Aber du bekommst natuerlich noch Post von mir.
Ich freue mich schon drauf. Mit dem Formatieren fuer CD-Etiketten bin
ich auch noch auf dem gleichen Stand wie Anfang Dezember.
> Bis dann schoenen Gruss.

Ebensolchen!
Juergen