Re: die Browser

[Eberhard Hahn <eberhard.hahn_bEi_zdv.uni-tuebingen.de>]

Hallo Forum!

Am 20.01.00 schrieb Thomas Hoellrigel:

> ich bin bei der firma SuSE. Und arbeite daran, wie man als blinder
> moeglichst viel unter Linux arbeiten kann. Das soll wohl das System der
> Zukunft werden.

Das hoert sich ja sehr interessant an! Ueber die Moeglichkeiten von Linux
und die vielen Unmoeglichkeiten fuer uns, es bislang zu nutzen, haben wir
schon vereinzelt hier diskutiert. Wenn wir da jetzt jemanden "an der
Quelle" haben, gibt es vielleicht berechtigte Hoffnung, dass sich auf
diesem Gebiet etwas mehr bewegt. Ich bin sehr gespannt...

> Ich selbst habe einen Telearbeitsplatz ueber den ich von zuhaus alles
> ferngesteuert in der Firma ausfuehren kann.

Da wuerden mich einmal deine Erfahrungen interessieren. Hier bei uns wurde
das Thema Telearbeitsplatz auch schon diskutiert, aber bislang vom Chef
immer kategorisch abgewuergt. Nun ja, fuer mich ist das nicht mehr
wichtig, weil ich bald in Rente gehe, aber ich haette es mir gelegentlich
auch gewuenscht. Man haelt allerdings oft dagegen, dass der Kontakt zu den
Kollegen darunter leidet, und ich haette wohl auch Wert darauf gelegt,
wenigstens ein- oder zweimal in der Woche mit ihnen physikalisch und nicht
nur virtuell zusammen zu kommen. Erzaehl doch mal etwas aus dem
Naehkaestchen, weil das Thema auch fuer Andere bedeutsam sein koennte.

> Ich arbeite nicht nur mit lynx, weil er zuwenig Funktionen hat. Meine
> Browser sind wahlweise Emacsspeak und w3m.

Suereya fragte ja bereits danach: Es sind Browser, die unter Linux laufen.
Ich experimentiere gerade auch mit w3m, bin aber noch nicht ganz
gluecklich, weil das Ding gelegentlich unvermittelt aussteigt. Ich habe
auch selbst nicht die Quellen, sondern ein Kollege hat es fuer mich
eingerichtet. Es funktioniert ganz aehnlich wie Lynx, kann aber z.B.
besser mit Frames umgehen, die etwa in der Art von Tabellen gehandhabt
werden. Das Surfen kommt jedoch bei mir erheblich zu kurz, weshalb es
lange dauert, bis ich Erfahrungen damit gesammelt habe. Ich bin demnach
wohl nicht der beste Multiplikator in dieser Sache. Aber auch da sollten
wir dran bleiben.

Viele Gruesse,
Eberhard

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Dr. Eberhard Hahn
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