Re: Orientierungshilfe gesucht

[GHeimann_bEi_t-online.de (Gerd Heimann)]

Hallo Forum, liebe Mitblinde!

Ich bin erstaunt, ja auch betroffen. Orientierungsprobleme scheinen bei
Blinden eher selten zu sein und ausgerechnet ich Toeffel habe sie gleich
an mehreren Stellen. Ich werde das Thema trotzdem unverdrossen
weiterverfolgen, muss ja keiner mitlesen.

Bei dem folgenden Vorschlag von Heiko bin ich mir nicht so sicher, ob er
das ernst meint. 

> ich weiss mein  Vorschlag ist nicht der Beste, aber koennte man nicht > an so einer Stelle einen Schluesselpeiper einbuddeln,? ...

Lieber Heiko, nur wenn du zum Batteriewechseln kommst.

Interessant scheint mir ein Hinweis von Gerhard Seidling, den ich hier
mit seinem Einverstaendnis wiedergebe:

> meine Frau und Ich haben uns einen Sensor machen lassen. Meine Frau  
> arbeitet in Linz/Oesterreich und die haben da auch fuer Ampelanlagen > einen Tascheensender.. Da das Finden unserer Haustuere ein Problem > war, liessen  wir uns den selben Sender erstellen, wie die > Ampelanlagen ausgestattet  sind.. Mit dem Taschensensor kann dieser > aktiviert werden. Der  Signaltongeber braucht Strom aus der Steckdose. > Der Taschensender laeuft  mit Batterie. Der Signaltongeber summt so > lange, wie ich die Ruftaste  gedrueckt halte. Damit stoert er die > Nachbarschaft nicht, gibt aber uns  die Orientierung.
> Der Taschensensor kostet fuer oesterr. Blinde nichts. Unsere > Entwicklung  lag ca. bei 220 DM.

Das klingt nicht uninteressant, aber die Stromversorgung ist ein
Problem. Der Signalgeber muesste sich ueber Solarzellen selbst mit Strom
versorgen, um auch an Stellen nutzbar zu sein, an denen eine
Stromversorgung nicht verfuegbar ist.

Gruss Gerd Heimann